Wärmedurchgangskoeffizient
Zunächst einmal: k-Wert und U-Wert sind ein und dasselbe. Im Zuge der EU-Harmonisierung wird seit Oktober 2000 der Begriff U-Wert verwendet. Die Bezeichnung k-Wert läuft in den nächsten Jahren aus. Auch die DIN 4108 (Wärmeschutz im Hochbau) heißt zukünftig DIN EN 10077.
Der U-Wert (k-Wert) gibt an, wieviel Energie in Watt pro Quadratmeter und Stunde durch eine Wand- oder Glasfläche hindurchgeht, wenn der Temperaturunterschied zwischen innen und außen ein Grad Celsius beträgt.
Die Indizes Ug, Uf, Uw besagen, auf welches Bauteil sich der U-Wert jeweils bezieht. Dabei steht g (glas) für Verglasung, f (frame) für Rahmen und w (window) für das gesamte Fenster.
Je kleiner also der U-Wert, desto besser ist die Wärmedämmeigenschaft eines Bauteiles. Wenn der Wert "0" wäre, würde keine Energie verloren gehen.
Der U-Wert eines Fensters setzt sich aus dem Rahmenanteil in qm, dem Glasanteil in qm und dem Isolierglasrandverbundsystem in lfm. zusammen.
Bei einem Temperaturunterschied, von 30 C zwischen innen und außen, und einem Fenster (1,0 x 1,0 Meter) mit einem U-Wert (k-Wert) von 3,1 W/m2K bedeutet dies:
30 x 3,1 = 93 Watt Wärmeverlust pro Stunde. In 24 Stunden also 2232 Wattstunden Energieverlust pro m2 Fensterfläche!
Das gleiche Fenster mit einem U-Wert (k-Wert) von 1,1 W/m2K hat in 24 Stunden dagegen nur einen Energieverlust von 792 Watt pro m2 Fensterfläche. Das bedeutet: 70 % Energieeinsparung